- Zunächst einmal kann man sagen, dass die Aufzucht eines Wurfes mit kleinen Tibet-Welpen kaum mit anderen Rassen vergleichbar ist. Denn schon im Welpenalter verhält sich jedes Tibiwürmchen ganz unterschiedlich und ist wesentlich anspruchsvoller als viele andere Rassen.
Deshalb machen wir, wenn wir Welpen haben, in den ersten fünf Wochen alles gemeinsam mit der Mutter. Die Mama zeigt uns durch ihr Verhalten oder ihre Blicke, ob wir in ihrem Sinne handeln. Sobald die Mama den Papa oder die anderen Tibeter zu ihren Welpen lässt, beziehen wir das gesamte Rudel mit ein.
Die ersten Wochen sind unsere Welpen mit ihrer Mama bei uns im Schlafzimmer – nicht weil wir die kleine glückliche Familie absondern wollen. Aber wir wollen, dass die Mama und ihre Welpen sich in aller Ruhe kennenlernen und das ohne das die Mama im Beschützermodus gesetzt wird. Sie soll ganz entspannt für sich und ihre Welpen da sein und sich von der Geburt erholen. Wenn die Mama etwas möchte – Für die Mama stehen alle Türen offen und wenn sie was möchte, dann kommt sie zu mir oder wir gehen zu ihr wenn sie bellt.
Ab dem dritten Tag beginnen wir bei unseren Welpen mit Neurologische Stimulation.
Sobald unsere Welpen feste Nahrung zu sich nehmen, werden sie ebenfalls gebarft. Wir möchten einfach, dass unsere Welpen gesund und mit möglichst wenig gepushtem Industriefutter in einem natürlichen Tempo wachsen können.
Sobald unsere Welpen aktiv werden und sie schon bisschen aufnahmefähig sind, fangen wir mit Welpen und Rudel an die süßen Schätze spielerisch in der richtigen Bahn zu lenken. Hierbei kommen der Papa und die anderen Tibeter stark ins Spiel, denn sie zeigen uns ganz genau, was die Welpen dürfen und was unerwünschtes Verhalten ist. Unsere Aufzucht richtet sich genau danach. Wir arbeiten mit und für das Rudel – so bekommen unsere Welpen von Anfang an eine klare und verantwortungsvolle Orientierung!
- Damit lernen unsere Welpen ihre kleinen aber spitzen Zähnchen langsam einzusetzen
- sie lernen ein bisschen zu warten
- auch lernen sie, dass wildes aufdrehen nicht immer zum Erfolg führt
- Sie lernen den Umgang anderer Hund
- auch das sie ihr Geschäftchen draußen verrichten
- Oder sie lernen, auf ihren Namen zu reagieren oder das sie kommen wenn sie gerufen werden
- Sie lernen ihre Ruhephasen anzunehmen
- sie lernen, dass knuddeln und schmusen was richtig tolles ist
- Sie lernen soweit ihr kleines Köpfchen es zulässt, unterscheiden von richtig oder falsch
- Sie lernen, dass Stoffboxen zum Leben dazu gehören
- dass mit im Auto fahren überhaupt kein Weltuntergang ist
- sie erfahren, dass es viele verschiedene Untergründe gibt
- dass Keller Gitterrost nicht schlimm sind
- im Bollerwagen sitzen und warten ist großartig
Schaut unter Beschäftigung und Prägung
Für unsere Tibi und wenn wir Welpen haben geben wir alles – unser ganzes Herzblut fließt in unsere Schätze – uns ist es enorm wichtig unsere Welpen wenn wir welche haben mit einem guten Gewissen ihre Familien übergeben zu dürfen.
Aber wir schauen ganz genau hin wer von uns einen Welpen bekommt – uns reicht es nicht aus „wir wollen ein Tibet weil er so süß ist“ oder „wir haben auf der Straße ein Tibet gesehen und waren sofort verliebt„. Wir erwarten einfach, dass die Menschen sich über die Rasse Tibet Terrier gut informiert haben. Dass sie wissen, auf was sie sich einstellen sollten!
Wir beobachten hier Vorort jedem einzelnen wie mit unseren Welpen und unseren erwachsenen Hunden umgegangen wird – dazu gehört auch, das hier Vorort unsere Regeln befolgt werden. Und nicht „Wir nehmen ein Welpen und verhalten uns nach unsere Vorstellung und sagen euch wie es läuft“ (diese Aussage, werden wir unser ganzes Leben nicht vergessen)!
Für uns sind es nicht einfach nur Welpen, die auf sich allein gestellt sind – für uns sind sie das Kostbarste, was es auf der Welt gibt!
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