Die wirkliche Dauer des Impfschutzes
Erreger / Krankheit | Dauer des Impfschutzes |
Staupe | mindestens 7 Jahre |
Parvovirose | mindestens 7 Jahre |
Hepatitis (CAV-2) | mindestens 7 Jahre |
Tollwut | mindestens 3 Jahre |
Canines Influenzavirus | mindestens 3 Jahre |
T. R. Philipps/R. D. Schultz: „Eine Praxis, die vor vielen Jahren einsetzte und der es an wissenschaftlicher Gültigkeit oder Rechtfertigung mangelt, sind jährliche Wiederholungsimpfungen. Für jährliche Revakzinierungen besteht fast ohne Ausnahme keine immunologische Notwendigkeit. Immunität gegen Viren hält über Jahre oder das ganze Tierleben lang an. Eine wirksame Impfung gegen die meisten bakteriellen Krankheitserreger ruft ein immunologisches Gedächtnis hervor, das über Jahre anhält und es dem Tier ermöglicht, eine protektive anamnestische (sekundäre) Antwort zu entwickeln, wenn es virulenten Organismen ausgesetzt ist. Einzig die Immunantwort auf Toxine erfordert Auffrischimpfungen (zum Beispiel wird die Tetanustoxin-Auffrischung alle sieben bis zehn Jahre empfohlen). Toxin-Impfstoffe werden aber bei Hunden und Katzen gegenwärtig gar nicht verwendet.“ (Kirk’s Current Veterinary Therapy, 1992)Professor Niels C. Pedersen (University of California, Davis): „Viele Veterinäre und eine noch größere Zahl von Patientenbesitzern bezweifeln zunehmend die medizinische Grundlage für die routinemäßigen jährlichen Impfungen der Haustiere, und das mit Recht! Die Praxis ist nicht zu verteidigen, warum also sollen wir darüber noch länger diskutieren oder das Thema ignorieren?“ (Proceedings of the American Animal Hospital Association, 1997) Professor Alice Wolf (Texas A & M University, Austin): Professor Fred W. Scott (Cornell University, Ithaka): Prof. Dr. Marian Horzinek (Universität Utrecht): Horzinek: Horzinek: Horzinek: Professor Ronald D. Schultz (University of Wisconsin, Madison): Schultz: Bevor eine Wiederholung – Impfungen Denn auch in Deutschland gibt es den Titer-Schnelltests. dem Tier zur Liebe erst den Test-durchführen lassen! BLEIBT IHR HUND DURCH IMPFEN GESUND? TIERÄRZTE – DAS GESCHÄFT MIT DER TIERLIEBE Zum Schluss eine Buchempfehlung! Hounds & People: Wie ist dies eigentlich bei der Leishmaniose, bei den vielen Tieren aus dem Ausland? Dr. Jutta Ziegler: Bei Leischmaniose wird meistens der Titer behandelt. Wenn ein Hund aus Griechenland oder Spanien kommt, der einen erhöhten Titer hat und dann mit diesem üblichen Giftzeug behandelt wird, ist der Hund anschließend richtig krank. Dann kann auch diese “positive” Leischmaniose, mit der der Hund leben konnte, aggressiv werden.
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