Trockenfutter besteht in den meisten Fällen aus mindestens 60 % Kohlenhydraten, einer ausgesprochen geringen Feuchtigkeit und nur minimalen Mengen Protein, welches zudem meist nur eine absolut minderwertige Qualität aufweist.
Der größte Teil der im Trockenfutter vorkommenden Proteine stammt zudem aus rein pflanzlichen Quellen. Eine solche Ernährung, die an das tägliche Grasen einer Kuh auf einer Weide erinnert, macht weder ernährungsphysiologisch, noch physisch oder biologisch in Anbetracht der üblichen Ernährungsweisen von Hunden irgendeinen Sinn.
oftmals über 60% Kohlenhydrate
geringe Feuchtigkeit
minimal tierische Proteine
tierische Proteine meist qualitativ schlecht
Selbst in der größten Hungersnot würde kein Hund auf die Idee kommen, das Feld eines Bauern zu besuchen und dessen Getreide zu fressen. Der Hund hat einen ca. 2-7 Meter langen Darm. Er brauch als Fleischfresser leicht verdauliche tierische Proteine, nicht pflanzliche Proteine und Kohlenhydrate.
Heute sind Hunde ein fester Bestandteil der Familie.
Durch die Fütterung von Trockenfutter entstehen zahlreiche chronisch Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Nierenschäden, Probleme mit der Pankreas und der Leber.
Die Krebsraten steigen nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei unseren Haustieren an, selbst Erbanlagen werden nachhaltig durch eine falsche Ernährungsform verändert. So entsteht ein langfristiges Problem, dessen Folgen wir bisher noch nicht einmal richtig abschätzen können.
Wenn man sein Haustier schätzt, sollte man sich also ernsthafte Gedanken über eine artgerechte Ernährung machen. Folgen: Allergien Unverträglichkeiten Nierenprobleme Immunerkrankungen Krebs Leber Probleme Bauchspeichelsdrüsen Probleme.
Wassermangel
Eines der größten, aber bei weitem nicht das einzige Problem von Trockenfutter, ist die enthaltene Feuchtigkeit.
Hunde, die mit Rohfleisch gefüttert werden – bei einer ausgewogenen Ernährung rund um rohes Fleisch geht man von einem Feuchtigkeitsanteil von bis zu 80 % aus, die allein über die Ernährung in den Körper es Hundes gelangen. Zusätzlich trinkt der Hund natürlich noch einige Mengen an Wasser, sodass der Körper optimal mit Feuchtigkeit versorgt ist.
Trockenfutter dagegen hat jedoch eine Feuchtigkeit von maximal 10 %, sodass der Körper beim Verzehr und dem Verdauungsvorgang permanent mit zu wenig Feuchtigkeit versorgt wird. Dies hat zahlreiche körperliche Konsequenzen zur Folge, wie im Nachgang noch genauer erläutert wird.
Im Notfall können unsere Hunde zwei bis drei Wochen restlos auf Nahrung verzichten, gilt dieser Verzicht nicht bei Flüssigkeit. Denn ein Wassermangel ab 10 % kann wirklich gefährlich sein.
Trockenfutter saugt die im Magen zugeführte Flüssigkeit regelrecht auf.
Die Folgen der permanenten Unterversorgung mit Feuchtigkeit sind groß – innere Organe nehmen Schaden, Erkrankungen können entstehen oder sich ausbreiten. Besonders betroffen sind an dieser Stelle die Nieren, die nicht mehr ausreichend gespült werden können, da die dafür notwendigen Wassermengen im Körper schlicht nicht mehr vorhanden sind.
Aufgrund dessen nehmen auch vor allem die Lebererkrankungen in den letzten Jahren beständig zu. Trockenfutter ist zusammengepresst, hat eine feste Konsistenz dadurch ist Trockenfutter nur schwer verdaulich. Damit sich die Briketts aufgespalten können, wird eine große Menge Wasser im Magen des Hundes benötigt – und eine Menge Platz. Platz den der Hundemagen nicht hergibt.
Dementsprechend dehnt sich das Futter zu wenig aus, selbst die minderwertigen Nährstoffe werden nur in geringen Teilen aufgenommen und der Rest der Masse wird ungenutzt wieder ausgeschieden.
So entsteht nicht nur eine permanente Unterversorgung mit Nährstoffen, sondern auch die Menge des Kotabsatzes wird deutlich erhöht. Damit ein Hund die übliche Tagesration an Trockenfutter im Magen ausreichend aufweichen kann, müsste er das ca. 4 bis 6-fache des Futters an Wasser trinken.
Deklarationen auf dem Trockenfutter
Auf jeder Trockenfutter Packung befinden sich zahlreiche Angaben über die Bestandteile des Futters.
Die Angabe von frischem Fleisch, das zwar als solches auf der Verpackung angegeben wird, jedoch als reine Trockenmasse enthalten ist So kann man rund 70% wieder herunterrechnen, um auf den Gesamtanteil im Futter zu kommen. Auch durch den Einfluss verschiedenster Konservierungsmittel und die extreme Art der Erhitzung zur Haltbarmachung des Futters kann man das enthaltene Fleisch natürlich nicht mehr als frisch bezeichnen.
Außerdem finden sich zahlreiche Umschreibungen auf der Verpackung, unter anderem „Zucker“ wird oft stattdessen als Saccharose, Glukose, Dextrose, Karamellsirup, Gerstenmalz, Traubenfruchtsüße, Rübenschnitzel und vieles mehr bezeichnet, das dafür sorgt, dass der Verbraucher nicht sofort begreift, um welchen Inhaltsstoff es geht.